Flüssige Zeit - Von Amberger Sudhäusern, Brauern und Wirtsleuten

Vor wenigen Tagen hat das Stadtarchiv Amberg "seinen Beitrag zum Thema "500 Jahre Reinheitsgebot" veröffentlicht:

Ein "Überbleibsel" der "Kochkellerbräu Amberg"

Ein "Überbleibsel" der "Kochkellerbräu Amberg"

Zwei Texte, eine Broschüre. Dr. Alfons Jehles Arbeit über das „Brauwesen von Amberg in der Oberpfalz“ und Jakob Schmidts „Das Wirtshaus und die Schmiede nach dem Tor“. Während Jehles Text einen fundierten Überblick über die Geschichte des Gerstensafts und seiner Amberger Erzeuger bietet, erlaubt Schmidt uns einen nostalgischen Rückblick auf einen Standortfaktor den es so nicht mehr gibt. Beides begegnet dem Leser in einer handlichen kleinen Veröffentlichung, deren Herausgeber ihren Verwendungszweck so erklären:

Ein Blick auf die "Flüssige Zeit"

Ein Blick auf die "Flüssige Zeit"

„Die vorliegende Broschüre kann ganz im Sinne Poes „in one sitting“ und wo auch immer gelesen werden. Sie passt in jede Jackentasche. Schmökern Sie darin, wann immer es Ihnen beliebt, erfreuen Sie sich an den beigefügten Aufnahmen historischer „locations“ oder sinnieren Sie über die Unbeständigkeit des Seins, die nicht einmal Brau- und Wirtshäuser ausspart.

Am besten trinken Sie ein Bier dazu.“

Die 42 Seiten starke, reich illustrierte Broschüre bietet mehr als "nur Geschichte".

Sie macht nicht nur zwei ausgesprochen schwer erhältliche Veröffentlichungen zum Thema wieder verfügbar.

Sie hat darüber hinaus einen ungewöhnlichen Titel.

Wohl jeder von uns hat sich schon einmal „auf eine Halbe“ mit Freunden getroffen und hinterher festgestellt, dass diese Größenordnung genau so wenig greifbar ist, wie ihr sozialer Wert berechenbar. Die „Flüssige Zeit“ meint daher nicht zuletzt den Zusammenhang zwischen einem in Gesellschaft genossenen Getränk und dem, was während der dabei verstreichenden Minuten geschieht.

Die Veröffentlichung ist in jeder Buchhandlung oder auch direkt beim Stadtarchiv Amberg bestellbar.

Sie kostet 3,95 €.

 

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