Am 30. Juli 1973 nahm das Stadtarchiv Fürth seinen Dienstbetrieb im Schloss Burgfarrnbach auf. Anlässlich dieses Jubiläums gibt das Haus Einblicke in seine Geschichte, die vielfältigen Aufgaben, seine Bestände und betrachtet zukünftige Herausforderungen.
Das Stadtarchiv gehört zu den größten Kommunalarchiven in Bayern. Es ist das Gedächtnis der Stadt Fürth. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Geschichte der Kleeblattstadt zu bewahren, aber auch das Verwaltungshandeln der städtischen Ämter und Dienststellen zu dokumentieren.
Hierfür wurden über die Jahre umfangreiche Bestände und Sammlungen angelegt, andauernd fortgeführt und ergänzt. Kernstück sind die archivwürdigen Unterlagen der Stadtverwaltung, beispielsweise des Rechtsamts, des Stadtrats, aber auch der Kulturbetriebe, u.v.m. Das älteste Stück stammt aus dem Jahr 1314, das jüngste ist von 2021. Ergänzt werden diese Bereiche durch Sammlungen zur Stadtgeschichte, beispielsweise Fotos, Postkarten und Pläne. Anders als die meisten Archive sammelt das Stadtarchiv über seine Pflichtaufgaben hinaus zur Bewahrung der Vergangenheit auch Objekte zur Stadtgeschichte als Basis für die Ausstellungen des Stadtmuseums. Eine große Bibliothek zur Lokal- und Regionalgeschichte ergänzt die Forschungsmöglichkeiten im Haus.
Das Stadtarchiv hat weit über das reine „Lagern“, die Aufgabe und Pflicht, seine Inhalte allen interessierten Personen zugänglich und nutzbar zu machen. Dies kann für historische oder heimatkundliche Forschung sein, für Rechts- oder Verwaltungsangelegenheiten, aber auch Erbenermittlungen und Familienforschung. Im Lesesaal werden interessierten Bürgern Archivalien zur Einsicht vorgelegt. Um dies möglich zu machen, müssen die Bestände ordnungsgemäß aufbewahrt, erschlossen und für die Zukunft gesichert werden. Sie sind vor dem Verfall zu schützen und wenn nötig zu restaurieren.
Doch ein Archiv blickt nicht nur in die Vergangenheit. Es stehen auch große Herausforderungen für die Zukunft an. Hierzu gehört nicht nur die Erschließung noch nicht bearbeiteter Dokumente in Papierform, sondern als größte Herausforderung auch die Sicherung digitaler Unterlagen in einem „digitalen Langzeitarchiv“.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die Geschichte des Archivs und des Schlosses Burgfarrnbach, die Aufgaben des Stadtarchivs, seine Bestände und die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 9-15:30 Uhr
Zusatzöffnung Samstag, 14.10., 11-16 Uhr mit Archiv- und Schlossführung um 11 und 14 Uhr
Weitere Führungen auf Anfrage
I have a question that I hope Mr. Stramm can answer. A painting, dated 1615, of a lady (noble, I presume) has been in our family for many years. She was 37 when the portrait was done, indicating she was born circa 1578, and her family crests indicated she was from a Geihoch family and married into the Fuchs von Wolkersdorf family. Other research indicated that the castle, Burgstall im Lohe, Lohestrasse 27, was in possession of the von Wolkersdorf family at the time. I would love to find out her name. Would you know it or where I could find it?
I would gladly attach a photo of the painting, but I am unsure how to do so on this website.
Thank you.
Jim Mack
Dear Jim, I did not see this comment until now. This blog is not for inquieries. Please write directly to archiv@fuerth.de.
Martin Schramm