Pegnitz leuchtet zur Weihnacht - 1976 sogar mit dem Nürnberger Christkind

Im Oktober diesen Jahres war die Stadt Pegnitz Teil des Projektes "Oberfranken leuchtet - Lichtinszenierung im öffentlichen Raum". Dank vieler Studenten der Fakultät Design an der Hochschule Coburg hieß es vom 14. - 23. Oktober 2016 deshalb auch "Pegnitz leuchtet". Die Pegnitzer Innenstadt - der Marktplatz, das alte und neue Rathaus, die Bürgerhäuser und die Pegnitzer Bartholomäuskirche erstrahlten in wunderbarem Glanz. Und dabei handelte es sich nicht um irgendein künstliches, sondern um ein natürliches, fast vorweihnachtliches Licht, das die Gebäude in ihrer ganzen Schönheit zur Geltung brachte.

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Das Projekt "Pegnitz leuchtet" im Oktober - Blick auf die Bartholomäuskirche - Foto Stadtarchiv Pegnitz

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Nächtlicher Blick auf den Turm der Bartholomäuskirche - Projekt "Pegnitz leuchtet" - Foto Stadtarchiv Pegnitz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen Vorläufer hatte das heurige Lichtprojekt quasi schon 1950, als Erster Bürgemeister Ernst Mellinghoff die Illumination der Stadt aus Anlaß der Heimatfestwoche anordnete. Alle Häuser sollten "möglichst farbenprächtig illuminiert werden".

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Bürgermeister Ernst Mellinghoff ruft die Pegnitzer Bürger auf, tatkräftig zur Illumination der Stadt beizutragen - Stadtarchiv Pegnitz

Das Projekt "Pegnitz leuchtet" gab schon mal einen Vorgeschmack auf die Advents- und Weihnachtszeit.
Der Lichterglanz versetzt den Marktplatz vor Weihnachten in eine festliche Stimmung. Die folgenden Fotos aus den verschiedenen Jahrzehnten verdeutlichen das.

Zum Lichterglanz kam dann auch noch der passende Schnee dazu (zumindest sagen das die beiden Bilder aus den 60er und 70er Jahren aus). Heuer, im Jahre 2016, schaut es ganz so aus, als würden wir vergeblich warten.

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Leuchtender Christbaum vor dem Alten Rathaus in Pegnitz Anfang der 1960er Jahre - Foto Stadtarchiv Pegnitz

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Leuchtender Christbaum vor dem Alten Rathaus in Pegnitz Ende der 1970er Jahre - Foto Stadtarchiv Pegnitz

 

In Pegnitz ist eine Weihnachtsbeleuchtung erstmals im Jahre 1968 installiert worden. An den Häuserfronten der Hauptverkehrsstraßen waren Girlanden mit Lichterketten und beleuchteten Sternen angebracht. Erster Bürgermeister Christian Sammet ließ schon damals voller Euphorie verlauten:

"Die Weihnachtsbeleuchtung war ein voller Erfolg und fand allgemein begeisterte Zustimmung. Wir sind sicher, daß sie zu einer Dauereinrichtung wird."

Der erste größere Pegnitzer Weihnachtsmarkt/Weihnachtsbasar fand im Dezember 1976 statt.

Pegnitz lieh sich zu seiner Weihnachtsmarkt-Premiere einfach mal ein Nürnberger Christkind aus. Das „Nürnberger Christkindl“  der Jahre 1973 und 1974 Inge Eichenseer verteilte Geschenke, „um die 3000 Wicklein-Lebkuchen drückte sie in die entgegengestreckten Hände“ – auch ein Nikolaus half mit (in dem Kostüm steckte Michael Bernhardt von der Stadtverwaltung).

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Das erste Pegnitzer Christkind 1976 heißt Inge Eichenseer (vormals Nürnberger Christkind 1973 und 1974) - Foto: NN-Bildarchiv

Das erste „echte“ Pegnitzer Christkind gibt es Weihnachten 1977. Es ist die 16-jährige Pegnitzer Gymnasiastin Andrea Elßmann.

Ins Leben gerufen wurde der erste Pegnitzer Weihnachtsmarkt von der Werbegemeinschaft Pegnitzer Einzelhandel und den „Nordbayerischen Nachrichten“, in Zusammenarbeit mit der Stadt Pegnitz.

Andrea Queck, geb. Elßmann, bereitet den Kindern als Pegnitzer Christkind 1977 viel Freude. Foto: Reinhard Bruckner, NN-Bildarchiv

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Weihnachtliches Pegnitz in der Gegenwart -Foto Stadtarchiv Pegnitz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Weihnachten in Pegnitz heute - Blick auf das Alte Rathaus - Foto: NN-Bildarchiv

 

 

Das Foto "Der leuchtende Christbaum vor dem Alten Rathaus in Pegnitz Anfang der 1960-er Jahre" ist übrigens das Dezember-Bild des 'Historischen Pegnitz-Kalenders 2017'. Zu beziehen ist dieser über das Stadtarchiv Pegnitz zum Preis von 15,00 €.

 

Tel. 09241-723-26 oder andreas.bayerlein@stadt-pegnitz.de

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