Kult im Spital: „Alois Nebel. Leben nach Fahrplan“ – Sehenswerte Ausstellung zur gleichnamigen Graphic Novel von Jaroslav Rudiš und Jaromir 99. Ein Comicroman erzählt eine gemeinsame europäische Geschichte . Unter großen Interesse wurde die Wanderausstellung „Alois Nebel. Leben nach Fahrplan“ um die Comicroman-Figur im ehemaligen Laufer Glockengießerspital eröffnet. Szenen aus dem Leben eines eigenbrötlerischen Provinz-Bahnwärters im ehemaligen Sudetenland und seine traumatische Erinnerung an die Vertreibung. Die Ausstellung begleitet das Zeitzeugen-Projekt des Stadtarchivs. Begrüßen konnte Stadtarchivarin Ina Schönwald dazu auch Autor Jaroslav Rudis und Initiator Erwin Krottenthaler.
„Alois Nebel ist ein Eisenbahner, der auch hier in Franken auf einem Bahnhof seinen Dienst verrichten könnte“, sagte Rudis. Bei dem Graphic Novel sei es ihm und dem Zeichner Jaromir 99 wichtig gewesen, „eine gemeinsame europäische Geschichte zu erzählen“. Rudis lobte "das wunderbare Gebäude" als Ausstellungsort." Offen Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 20 Uhr, Pfründnerhaus im Laufer Glockengießerspital, Spitalstraße 5