In der Stadtchronik Nürnberg geblättert:
Schon im 19. Jahrhundert gehörten der Besuch des Christkindlesmarkts und der Kauf von Geschenken am Markt offenbar für etliche Nürnbergerinnen und Nürnberger unabdingbar zur Weihnachtszeit. So schildert der Stadtchronist den gelungenen Verlauf des Christkindlesmarkts im Dezember 1862, wer Glück hatte, konnte noch einige der feinen Nürnberger Lebkuchen ergattern:
Christmarkt. Der Christmarkt war sehr reich mit Kinderspielsachen ausgestattet, aber auch sehr gute Geschäfte sollen gemacht worden sein; besonders war der Abgang der Lebkuchen ein so reißender, daß man Mühe hatte, einige zu erhalten.
Mit der eigentümlichen Anmerkung Merkwürdiges bot der Monat Nichts enden die Aufzeichnungen für das Jahr 1862.